Schwedt mit Kinderaugen gesehen
Jährliches Projekt der Integrationskindertagesstätte „Regenbogen“ begeisterte jüngste Schwedter

Wo leben wir und was gibt es darüber Interessantes zu wissen, diese Fragen standen im Mittelpunkt des Wochenprojektes "Meine Heimat Schwedt". In unsere Integrationskindertagesstätte "Regenbogen " der Lebenshilfe Uckermark e. V. wurde dieses Projekt in diesem Jahr im Mai zum zweiten Mal durchgeführt und wir durften daran teilnehmen.
Uns, Kindern im Alter von vier bis fünf Jahren, dabei gut vorbereitet Wissenswertes von Schwedt nahezubringen war das Anliegen unserer Erzieher. Dabei setzen sie auf ganzheitliches Lernen, auf Lernen mit allen Sinnen, und erkunden gemeinsam mit uns eine Woche lang unser nahes Umfeld.


Auch in diesem Jahr wurde zunächst montags mit Fotos der Heimatstadt und kindgerechten Informationen in das Thema eingeführt. Wir erfuhren, dass Schwedt ungefähr zwei Meter über dem Meeresspiegel liegt, über zweihundert Quadratkilometer groß ist und circa 30.000 Einwohner hat, von denen wir einige der jüngsten sind. Interessant war auch, dass Schwedt schon über 750 Jahre alt ist. Selbst, wenn wir das Alter aller Kinder unserer Kindertagesstätte zusammenzählen sind wir nicht so alt wie unsere Heimatstadt.
Alle Kinder erhielten ihren eigenen Projekthefter, in den innerhalb der Woche selbstgestaltete Bilder und allerlei Wissenswertes eingeheftet werden konnte. Anschließend startete die Tour durch die Schwedter Sehenswürdigkeiten und es ging zur Uferpromenade und ans Bollwerk. Innerhalb der nächsten Tage lernten wir gemeinsam die Schwedter Innenstadt kennen, erlebten eine Führung in der katholischen Kirche und eine Stadtführung durch die Altstadt.
Waltraud Bartsch, Theaterpädagogin der UBS, ermöglichte uns bei einem Rundgang einen Blick "hinter die Kulissen" der Uckermärkischen Bühnen. Wir konnten uns zum Beispiel auf und unter der Bühne umsehen, sahen als erste Fremde die fertigen Kulissen für das Stück "Peter Pan".
Selbst mit dem Bus ging es durch die Stadt und so verfolgten wir mit großen Augen das uns Dargebotene. Für körperliche Stärkung sorgte das tägliche Picknick, welches bei bestem Wetter an der frischen Luft eingenommen wurde. Mühelos konnten wir begeistert werden, auch weil an vielen Spielplätzen der Stadt Halt gemacht wurde und es als Überraschung mal ein Eis oder eine andere Nascherei gab.
Freitags stellten wir das erworbene Wissen bei einem Abschlusstest unter Beweis und jedes Kind erhielt einen Stadtführerschein, der alle als Schwedter Bürger auswies.
Wir hatten eine spannende Woche und sehen nun manches in unserer Heimatstadt mit anderen Augen. Wir bedanken uns für die gelungene Durchführung dieses Projekts bei allen, die dieses Vorhaben unterstützt und ermöglicht haben.
Die Kinder des Projektes "Meine Heimat Schwedt" der Integrationskindertagesstätte „Regenbogen“

 © 2019 Lebenshilfe Uckermark e.V.
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